Die statistische qualitätskontrolle in der Spanplattenindustrie—Erste Mitteilung:Holzzerspane

Zusammenfassung

Die vorliegende Arbeit ist die erste einer Reihe von Mitteilungen, in der die wesentlichen Fertigungsabschnitte der Spanplattenherstellung durch statistische Gütekontrollverfahren analysiert werden sollen. Diese erste Mitteilung erfaßt die Vorgänge bei der Zerspanung. Arbeiten über die Trocknung und die Eigenschaften des Fertigungserzeugnisses werden folgen.

Die folgenden wesentlichen Merkmale dez Zerspanungsvorganges werden behandelt:

• 1. Holzfeuchtigkeit zur Zeit der Zerspanung.

• 2. Spänedicke bei Oberflächen- und Mittellagen.

• 3. Lebensdauer der Zerspanermesser.

Die im Holz vorhandene Feuchtigkeitsmenge weist große Schwankungen auf, scheint jedoch die Stenerung der Spänedicke inerhalb der beobachteten Spannweite nicht wesentlich zu beeinflussen. Die statistische Kontrolle der Zerspaner selbst ergab zufriedenstellende Ergebnisse und die Dicke der Späne bewegt sich innerhalb der zulässigen Spannweite. Entgegen der Annahme der Werksteifung ist die Arbeitsgüte der Maschinen in den letzten vier Jahren nicht sehr stark zurückgegangen. Die Mittelschichtspäne stehen nicht ganz unter Kontrolle, es handelt sich jedoch bei den außer Kontrolle stehenden Werten nur um Grenzpunkte. Die Güteschwankung von Spänen anderer Firmen ist höher. Abschließend wird ein Vergleich der Standzeiten von Zerspanermessern verschiedener Hersteller angestellt.

Summary

The present article is the first in a series where some of the important unit operations of chipboard manufacture are to be analysed by statistical quality control methods. This paper describes the chipping operation and is to be followed by those discussing drying and properties of the finished product.

Following characteristics of the chipping operation are discussed.

• 1. Moisture content of the timber at the time of chip conversion.

• 2. thickness of the chips for the surface and the middle layer.

• 3. Working life of the cutting blades.

The amount of moisture present in the wood shows wide variations but does not influence apparently the control of the chip thickness within the range considered. The statistical control of the chippers is fairly well and the thickness of the product is within the desirable range. Contrary to the expectation of the management the chipping quality of the machines has not gone down much in the last four years. The control of the middle layer particles is not so good although the out of control values are only marginal. The variability of the product from other furms supplying chips is higher. A comparison of some of the firms supplying the cutting blades is discussed.