Zusammenfassung
Voraussetzung für die wirtschaftliche Verwertung des Holzes sind einheitliche Gütebestimmungen, bei denen auch der Holzfeuchtigkeit weitgehend Rechnung getragen werden muß.
Neben den seither bekanneln Verfahren zur Feststellung der Holzfeuchtigkeit durch Trocknung oder durch Verwendung hygroskopischer Teile wendet sich die Aufmerksamkeit in zunehmendem Maße der elektrischen Holzfeuchtigkeitsmessung zu, du nur diese die Forderungen der Praxis nach kurzer Meßdauer und möglichst geringer Holzverletzung zu erfüllen vermag. Zuvor mußten jedoch die feuchtigkeitsmessung erforscht werden. Eingehende Untersuchungen des Verf, klärten die Einflüsse des Holzaufbaus und der Holzabmessungen, die zweckmäßigste Elektrodengestaltung, die geeignetste Meßstelle, die Einflüsse der Luftfeuchtigkeit und der Temperature sowie vor allem der Feuchtigkeitsverteilung im Holz. Auf Grund dieser Untersuchungen konnte ein Meßgerät entwickelt werden, das in einfacher Weise bei kürzester Meßdauer die Durchschnittsfeuchtigkeit von Hölzern verschiedenster Art und Dicke zu messen arlaubt.
Schrifttum
Die ausführlichen Ergebnisse der Untersuchungen mit Schrifttum verzeichnis sind in Heft 5 der Forschungsberichte Holz: E. Nusser, Die Bestimmung der Holzfeuchtigkeit durch Messung des elektrischen Widerstandes, Berlin 1938, VDI-Verlag, enthalten, Vgl. auch den Vorbericht S. 394/395 d. Zeitschrift.
Elektroden dieser Art zur Erfassung der Durchschnitts-feuchtigkeit wurden vom Verf. zum Patent angemeldet.
Das Gerät wird hergestellt und vertrieben von der Firma Ing. R. Daiker, Fellbach bei Stuttgart,
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Musser, E. Die Bestimmung der Holzfeuchtigkeit durch Messung des elektrischen Widerstandes. Holz als Roh-und Werkstoff 1, 417–420 (1938). https://doi.org/10.1007/BF02605258
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF02605258