Zusammenfassung
Gutes Stehvermögen schließt nicht nur ein Verziehen der Platten, sondern auch die Bildung welliger Oberflächen aus. Während das Verziehen meist die alleinige Folge zu großer Holszfeuchte bei der Absperrung ist, hängt die Empfindlichkeit der Platten hinsichtlich Oberflächenwellen einmal von der Art ihres Aufbaues, zum anderen davon ab, wie weit die Feuchtigkeit der Platten zur Zeit des Schleifens —die sog. „Schleifleuchte”—beim späteren Gebrauch zuoder abnimmt.
Schrifttum
Es wird hierbei eine zweiseitig gleichmäßige Feuchteänderung auf dem Wege über beide Oberflächen vorausgesetzt.
Die Prüfstücke bestanden aus Fi- und Oku-Blockplatten 100/40 cm, 19 mm Dicke, 2,5 mm Deckfurnier, Schleiffeuchte 10%, die zum Teil schwarzpoliert (Hochglanz), zum Teil schwarzmattiert waren. Diese Prüfstücke wurden bei gleich gehaltener Temperatur (20°) stufenweise gesteigerten bzw, gesenkten Luftfeuchten ausgesetzt, wobei jede Feuchtestufe 3 Wochen anhielt, so daß für jede Stute ein hyproskopischer Gleichgewichtszustand zwischen Außenluft und Holz erreicht war, was durch Holzfeuchtemessungen überwacht wurde. Gleichzeitig wurden die Plattenoberflächen beobachtet und im Reflexlicht auf sich zeigende Wellen hin geprüft.
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Irschick, E. Das Stehvermögen von Sperrholzplatten. Holz als Roh-und Werkstoff 5, 309–312 (1942). https://doi.org/10.1007/BF02605231
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF02605231