Zusammenfassung
An Hand der Darstellungen über die Grundlagenforschung der Zellen der organischen Welt wird unterschieden zwischen beschreibender und analytischer Tätigkeit und biologischen Forschungsmethoden. Erst die letzteren eröffnen die Möglichkeit, in die inneren Zusammenhänge des Aufbaues der organischen Naturstoffe aus der Biogenese heraus einzudringen. Diese Tätigkeit führt unmittelbar zur Frage nach den Beziehungen von Stoffen und Formen.
Die Holzforschung wird von einer unter solchen Grundsätzen durchgeführten Forschungsmethodik großen Nutzen ziehen können. Die Kenntnis des Aufbaues der höher polymeren Naturstoffe aus niedermolekularen und der Formgebung, insbesondere derjenigen, welche zur Faserstruktur führt, wird vom Ausgangspunkt biologischer Forschungsmethoden in besonderem Maße gefördert. Die große Zahl der. Holzarten des Tropenwaldes mit ihrer enormen Vielfalt an stofflichen, morphologischen und physikalischen Eingenschaften ist besonders geeignet, unsere noch in den Anfängen stehende. Wissenschaft vom Holz zu fördern.
Schrifttum
Runkel, Zur Kenntnis der Zellwände tropischer Laubhölzer [I]. Wbl. Papierfabr. Bd71 (1940) S. 93.—Derselbe, Zur Kenntnis der Zellwände tropischer Laubhölzer [II]. Zellstoff u. Papier Bd. 21 (1941) S. 139.
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Runkel, R. Wesen, Ziele und Aufgaben der Zellwandforschung. Zugleich III. Mitteilung „Zur Kenntnis der Zellwände tropischer Laubhölzer”. Holz als Roh-und Werkstoff 5, 305–309 (1942). https://doi.org/10.1007/BF02605230
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF02605230