Zusammenfassung
Das Wachstum von Polystictus sanguineus auf flüssig Pepton, sowie auf Holz in Form von Sägemehl, Hobelspänen und Holzstäben wurde verfolgt. Glucose wurde mehr aufgezehrt als Pepton. Reine Cellulose wurde in Peptonkultur nicht angegriffen. Das Pilzwachstum endete nach etwa 4 bis 4 1/2 Monaten.
Nähere Untersuchung der Holzfäule ergab, daß der Pilz ein „Weißfäulepilz” ist insofern, als Lignin mehr angegriffen wird als die Cellulose im Holz. Das Verhältnis Cellulose/Lignin wächst mit zunehmender Fäulnis und beträgt nach 4 Monaten bei Sägemehl und Hobelspänen etwa 50% mehr als ursprünglich und bei Holzstäben etwa 13% mehr als ursprünglich.
Schrifttum
Vgl. Holz als Roh-und Werkstoff, Bd.10 (1952) H. 6, S. 227.
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Narayanamurti, D., Verma, G.M. Studien zur Biochemie holzzerstörender Pilze—Vierte Mitteilung Zersetzung von Holz und anderen Stoffen. Holz als Roh-und Werkstoff 11, 226–227 (1953). https://doi.org/10.1007/BF02604971
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF02604971