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Aetiologie und Pathogenese der Psoriasis

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Alimälig jedoch, von Schäfern und Quacksalbern behandelt, von dem Besitzer selbst mit Milch gewaschen und mit Kleienwasser übergossen, habe sich der Ausschlag bei dem Vieh gebessert, so dass, als ich es sah, bloss noch einzelne grössere oder kleinere haarlose Stellen, aber sichtlich ohne Verödung der Follikel, und einzelne durch Ausschwitzung ins Unterhautzellgewebe und Corium erzeugte Erhabenheiten, und da und dort eine oberflächliche Desquamation, wie man dies nach geheilter Psoriasis sieht, sichtbar und fühlbar waren. Mit der Behandlung dieser Thiere nun beschäftigte sich G. selbst am meisten, weniger eine 15jährige Tochter, ein 12- und ein Sjähriger Knabe (die Mutter, die auch ganz gesund blieb, gar nicht), und die Folge davon war, dass alle in höherem oder geringerem Grade von Psoriasis befallen wurden. Am 18. April sah ich G. zum ersten Male, er zeigte auf dem Gesichte ganz genau begrenzte, durchaus im bartigen Theil sitzende, bis guldenstückgrosse, rundliche, livid rothe Geschwülste von einer teigigen Consistenz, mit bestimmt erkennbarer Fluctuation, die mit einer dünnen dem Durchbruch nahen Haut bedeckt waren, deren Basis schmäler war, als die convexe, die Basis nach allen Seiten überragende Oberfläche. Es waren im ganzen Umfange des ziemlich starken Kinnbackenbartes 8 solche Geschwülste, Efflorescenzen zu zählen, von denen 5, die grössten, mehr entsprechend im Sitze dem horizontalen Acte des Unterkiefers, confluirend waren, während 3 noch isolirt sassen. Die 5 grösseren, mehrin der Kinngegend und bis zum Winkel des Unterkiefers sitzenden, confluirenden, jedoch der Zahl nach noch leicht erkennbaren Efflorescenzen hatten insofern die Eigenthümlichkeit der Psoriasis-Efflorescenzen verloren, als sie, wie schon angeführt, hoch über die Hautfläche erhoben waren, überall siebförmig durchbrachen, und auf Druck Eiter entleerten, während dagegen die 3 im Gesichte noch weiter vorhandenen Efflorescenzen den charakteristischen Typus der Psoriasis trugen und während des ganzen Verlaufes der Krankheit beibehielten. Vier weitere Efflorescenzen, die sich oberhalb des rechten Handgelenks G's. auf der Extensionsseite befanden, verliefen anfänglich bloss mit einem Desquamationsprocess, gingen aber später auch in Eiterung über, ich sage absichtlich nicht in Abscessbildung, weil die Eiterung vielmehr den Ausdruck mehrer eiterabsondernder Follikel, die auf einer solchen, guldenstückgrossen Stelle befallen waren, als den der Abscessbildung hatte. — Die 15jährige Tochter, der 12jährige und 8jährige Knabe wurden alle drei von Psoriasis befallen; bei keinem dieser 3 kam aber auch nur eine Efflorescenz zur Eiterung. Die tochter hatte 4 Efflorescenzen, 2 in der Gegend des M. deltoides des rechten Armes, und 2 in der Nackengegend; der 12jährige Knabe hatte 1 auf der Oberlippe und I am Ellenbogengelenke rechterseits; der 8jährige Knabe hatte 1 grosse auf dem Brustbein und 2 auf dem linken Handrücken. Bei den 3 Kindern war unter alleiniger Anwendung von Theersalbe die Krankheit in der 5. Woche vorüber und bei Allen war der Verlauf bloss die fortdauernde Follicularexsudation mit Desquamation. Bei dem Vater währte der Verlauf 10 Wochen und einige Tage; ausser 3 kleineren Ffflorescenzen im Gesicht gingen alle in Eiterung über. Das Eigenthümliche war, dass 1. während der Zeit der reichlichsten Eiterabsonderung die erhabenen Efflorescenzen nicht zusammensanken, 2. die siebförmig durchlöcherten, mit dem eigenthümlichen Follicular-Exsudate durchsetzten, oberen Hautschichten durch die Eiterung nicht in der Weise geschmolzen wurden, dass ein, dem Umfange der Efflorescenz entsprechendes Geschwür entstand, sondern während der ganzen Verlaufsdauer sich erhielten, und den Eiter bloss durch die, wie mir schien, erweiterten Follikel mündungen durchliessen. 3. Der Eiter selbst war im Anfange der Farbe und Consistenz nach normal; nach 30 Tagen etwa, als die Eiterung sich verminderte, zeigte sich eine grosse Neigung zu Krustenbildung auf den Efflorescenzen, die aber, so lange noch eiter in der Tiefe sich bildete, alsbald eine Verschlimmerung (neues Anschwellen und Schmerz durch behinderten Abfluss) heryorrief, obgleich später diese Art der Heilung statt hatte, nämlich Vertrocknung des Sekrets und Desquamation, nachdem von der Tiefe her die Eiterung schwieg. “Noch einen zweiten Fall führt H. an,” der ganz die gleichen Efflorescenzen an der behaarten Stelle des Kinnes hatte, nur waren es deren bloss 5, wie die früher beschriebenen, und die Eftlorescenzen am Vorderarme fehlten. Einzelne waren schon in den nämlichen Eiterungsprocess ohne Verlust der oberen Schichte übergegangen, und ausser einer einzigen erlitten sie alle die siebförmige Durchlöcherung; die theils aus Exsudat, theils aus Coriumschichten (Epidermis fehlte) bestehende Decke wurde gehoben und convex, kurz der Process war ganz derselbe, wie bei G., nur dauerte die Eiterabsonderung nicht so lange, die Vertrocknung und Krustenbildung trat bälder ein, hielt aber auch länger an; ebenso dauerte es mehrere Wochen, länger bis sich die Narben wieder ganz in einem Niveau mit der Haut befanden, sie ragten lange über sie hervor, und nach länger als 3 Monaten bildete sich auf ihnen noch da und dort eine Borke. Die eine Efflorescenz, die nicht in Eiterung überging, und ihren Sitz auf der linken Seite in der Gegend des Unterkiefergelenks hatte, verlief ganz wie eine gewöhnliche Psoriasisefflorescenz, überdauerte aber die in Eiterung übergegangenen um 5 Wochen, obgleich, nachdem die Eiterung vorüber war, eine besondere Therapie gegen sie gerichtet wurde. — Die zunächst sich aufdrängende Frage zu beantworten, nämlich eine wissenschaftlich genaue Bestimmung der Hantkrankheit des die Ansteckung vermittelnden Hornviehs zu geben, ist leider, da ich in beiden Fällen erst nach verlaufenem Krankheitsprocess das Vieh zu sehen im Stande war, nicht möglich. Nach dem oben angegebenen aber drängt sich die Diagnose Psoriasis auch hier auf. (!) — Bei dem Falle im Krankenhause, wo ich der Probe wegen von Anfang an Arsenik in Gebrauch zog, wurde der Verlauf dadurch nicht sichtlich beschleunigt, während ich sonst gegen Psoriasis kein mächtigeres Mittel kenne.”

  34. Hafner G. Uebertragung der Psoriasis des Rindviehs auf Menschen. Medicinisches Correspondenzblatt des württembergschen ärztlichen Vereins. 1856 p. 254. “Von Februar bis Mai l. J. wurden nach und nach circa 7 jüngere Stücke rindvieh von 1 1/2 – 3 Jahren bei Bauer E. von sogenannter Räude befallen. Als ich dieselben im Mai besichtigte, war der Ausschlag bei den meisten derselben wieder geheilt und nur noch durch rundliche, circa kupferkreuzer- bis kronenthalergrosse, über den grössten Theil des Körpers verbreitete Flecken, welche wegen hellerer Färbung der frisch darauf wachsenden Haare stärker hervorstachen, bezeichnet. Nur bei einem jüngeren Thiere waren noch einige im Abschuppungsstadium begriffene kronenthalergrosse, rundliche Ausschlagsstellen zu bemerken, welche über das Hautniveau ragten, haarlos waren, angeblich von Zeit zu Zeit nässten, und mit weissen blättrigen Schuppen bedeckt waren. — Drei Kinder wurden von Hautausschlägen befallen, 1. bei der 22jähr. R. entwickelten sich nach und nach an beiden Vorderarmen und Händen jederseits ca. 4–5 gleichmässig über die Flexoren- und Extensorenseite vertheilte kupferkreuzer- bis kronenthalergrosse Flecken von rundlicher Begrenzung. Eine derartige Ausschlagsstelle bildete sich auch in der rechten Wangengegend. Sämmtliche Flecken ragten über das Niveau der Haut empor, sahen anfangs roth aus, nässten zuweilen und waren im Stadium der Dequamation mit weissen, sich oft abstossenden Schuppen bedeckt, wie dies für Psoriasis charakteristisch ist. Unter fleissiger Anwendung der verordneten weissen Präcipitatsalbe und von Kleienbädern, welche letztere im Abschuppungsstadium gebraucht wurden, heilte der Ausschlag vollkommen, so dass er Anfangs Mai nur noch durch dunklere Färbung der afficirt gewesenen Stellen angedeutet war. Zu bemerken ist noch, dass sich R. inmitten der Cur, nachdem der Ausschlag bereits geheilt war, wieder mit Besorgung der Thiere abgab, worauf sogleich wieder frische Ausschlags-Stellen erschienen. 2. Der 19jähr. B. bekam an dem linken Vorderarm und der betr. Hand 6 unregelmässig über die Extensions- und Flexionsseite verbreitete, rundliche Ausschlagsflecken, ebenso einen in der rechten Wangengegend. Auf den anfangs gerötheten Stellen sollen sich später Bläschen gebildet haben, die sich öffneten worauf der Desquamationsprocess begann. Als ich den Betreffenden im 2. Monat nach Beginn des Ausschlags sah, bot der letztere die für Psoriasis eigenthümlichen oben angegeben (!) Merkmale dar. 3. Bei der 19jähr. L. fand ich am linken Vorderarm in der Nähe des Handgelenks eine im 2. Monat bestehende, circa 2 kronenthalergrosse, über die Hautoberfläche prominirende Ausschlagsstelle, welche roth aussah, mit Papel besetzt war, angeblich öfters nässte, und von Zeit zu Zeit weisse Schuppen ansetzte, die sich wieder abstiessen.”

  35. Tenholt, Psoriasis beim Rind, übertragbar auf Menschen. Correspondenzblätter des allgemeinen ärztlichen Vereines von Thürin gen 1888. p. 280. “Die Befallenen waren vier in der Landwirtschaft beschäftigte Personen, die sich angeblich und, wie ich constatirte, thatsächlich mit der Behandlung von Rindern, die an einer eigenartigen Schuppenflechte litten, befasst hatten. Die Thiere waren aus Holland eingeführt und man sah nun die veränderte Ernährungsweise als die Ursache der Hautaffection an. Die Krankheit bestand in zirkelrunden Flecken von der Grösse eines 50-Pfennigstücks bis zu der eines Markstücks, die einzeln, zerstreut, mit Vorliebe aber auf dem Rücken, am Halse und im Gesichte des ergriffenen Thieres auftraten. Die Decke war gebildet aus einer trockenen, weissen kleien- bis schuppenartigen, mit verfilzten Haaren untermischten Masse. Nach Entfernung dieser dicken, fast halbkugeligen Borke lag die nackte, nur wenig nässende, dunkelrothe, Cutis zu Tage. Das Allgemeinbefinden der Thiere war wenig, fast gar nicht alterirt. Unzweifelhaft aber war es eine unter den Rindern übertragbare Krankheit, denn es wurde nach und nach, wie die Thiere miteinander in Berührung kamen, das ganze Gehöft ergriffen und nur weinige Individuen blieben verschont. Mit welchen Namen die Veterinärkunde diese Krankheit bezeichnet, ist mir, obgleich gleich ich mich dieserhalb mit einem Thierarzte in Verbindung gesetzt habe, noch nicht klar geworden. Vielleicht handelt es sich um die von Spinola (Pathologie und Therapie der Thierkrankheit 1857. Abth. 3. S. 1012) als schuppigte Flechte, “herpes squamosus” aufgeführte Affection, welche bei Pferden und Hunden, bei ersteren hauptsächlich in dem Mähnengrund vorkommt. Es entstanden nun bei den erwähnten Personen, nachdem sie die kranken Thiere von den Flechten gereinigt, kurzum, sich intensiv mit der Behandlung der Krankheit befasst hatten, an den Vorderarmen und im Gesichte Ausschläge, die nicht anders als Psoriasis bezeichnet werden konnten. Wenn hier die Schuppen keine so dicke und so geformte Dicke bildeten, wie bei den Thieren, so ist dies leicht aus der Verschiedenheit der Haut, namentlich dem Mangel an dichten Haaren zu erklären. Der Verlauf, die Hartnäckigkeit des Ausschlages glich ganz und gar der Psoriasis. Aus den Anfangs kleinen, linsen- bis erbsengrossen, kleienartigen Flecken entstehen allmälig grössere bis handtellergrosse Auflagerungen von runder bis unregelmässiger Gestalt; die Epidermis ist zu dicken, trockenen Schuppen umgewandelt, der Rand zeigt meistentheils eine ziemlich lebhafte Röthe.”

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Kuznitzky, M. Aetiologie und Pathogenese der Psoriasis. Arch. f. Dermat. 38, 405–461 (1897). https://doi.org/10.1007/BF01997851

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