References
Vortrag, gehalten auf der 68. Naturforscher- u. Aerzteversamml. zu Frankfurt a. M. Sept. 1896.
Somit sind die ersteren nicht principiell von den hypertrophischen syphilitischen Papeln oder dem Bromoderem zu scheiden, sondern stellen nur einen gesteigerten Process dar. Derartige hypertrophische Papeln sind auch neuerdings wiederum von Fournier nach Herpes progenitalis beschrieben worden. (Eméry. Gazette méd. de Paris. 1896. Nr. 14.)
Bei der Discussion über meinen Vortrag bemerkte Behrend, dass er schon mehrfach schwammige Wucherungen bei Impetigo contagiosa beobachtet habe.
Bei dieser Gelegenheit möchte ich eine technische Notiz anfügen, die sich auf die Aufbewahrung der zum Färben fertigen Schnitte bezieht. Man kommt bisweilen, wenn man eine grössere Zahl von Schnitten angefertigt hat, und die Zeit zur Weiterbehandlung derselben mangelt, in Verlegenheit, da längeres Verweilen der Schnitte in Alcohol die Tinctionsfähigkeit beeinträchtigt und der Alcohol aus den gewöhnlich benutzten Glasschälchen verdunstet. Infolge dessen habe ich ein Gemisch von einem Theil gelöstem mitteldicken Celloidin und 10 Theilen Alcohol hergestellt, in welchem ich die Schnitte bis zu 8 Monaten aufheben konnte, ohne dass sie ihr Färbungsvermögen einbüssten. Dieses Gemisch blieb in der Regel lange Zeit unverändert, so dass es Wochen lang nicht erneuert zu werden brauchte. Nur im Hochsommer musste das Schälchen hermetisch verschlossen werden, weil sonst das Gemisch austrocknete.
Diese Stellen sind besonders geeignet, die Unhaltbarkeit der Hypothese von Eddowes (Monatsh. f. prakt. Dermatol. 1890) nachzuweisen, dass die „Epidermisspiralen” Fibrinfäden seien. Die Gestalt, Dicke und Anordnung der beiden Gebilde sind vollkommen verschieden. Gemeinsam haben sie nur die Fähigkeit, sich mit der Weigert'schen Fibrinmethode und denjenigen Lacken zu färben, welche das thonerdefreie Hämatoxylin mit Eisenverbindungen bildet.
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Hierzu Taf. VI.
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Herxheimer, K. Ueber Impetigo contagiosa vegetans, zugleich ein Beitrag zur Pathologie des Protoplasmas der Epithelzellen. Arch. f. Dermat. 38, 185–202 (1897). https://doi.org/10.1007/BF01997836
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