Forschung und Qualitätssicherung für Schwerverletzte
In Deutschland profitieren durchschnittlich 30.000 Schwerverletzte pro Jahr von der Traumaregister-Forschung. Das TraumaRegister DGU® (TR-DGU) der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie e. V. (DGU) erfasst nahezu komplett alle Schwerverletzten in Deutschland. Damit stehen der DGU epidemiologisch verlässliche Daten zur Versorgung und zur Behandlung dieser Patientengruppe zur Verfügung. Die Daten sind Kernstück der nationalen Qualitätssicherung in der Schwerverletztenversorgung. Zudem ermöglicht das TR-DGU intensive Forschungsarbeiten: Mit Ergebnissen, die einen Überlebensvorteil bieten, werden Diagnostik und Therapie kontinuierlich verbessert. „Das Traumaregister ist für uns der Schlüssel, um die Qualität unserer Arbeit zu verbessern“, sagt Prof. Dr. Joachim Windolf, im Jahr 2018 Präsident der DGU sowie Direktor der Klinik für Unfall- und Handchirurgie der Universitätsklinik Düsseldorf. Das TR-DGU feierte 2018 sein 25-jähriges Jubiläum.