Assoziation mit dem Outcome?
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Fragestellung: Wie häufig sind Aktivierungsmuster im EEG auf verbale Aufforderungen bei nicht responsiven Intensivpatienten mit akuter zerebraler Schädigung nachweisbar und inwiefern ist diese Reaktion mit dem Outcome assoziiert?
Hintergrund:Bei Patienten mit akuter Hirnschädigung führen insbesondere in den ersten Tagen sowohl die Schädigung selbst, als auch die zur medizinischen Versorgung notwendige Analgosedierung zu einer Beeinträchtigung der Vigilanz. Die klinische Einschätzung des Zustandes basiert jedoch im Wesentlichen auf der Antwort des Patienten auf Aufforderungen, Stimuli und Schmerzreize. Bei schweren Schädigungen kann die Abschätzung der Prognose und die Entscheidung zum Fortsetzen oder Einstellen therapeutischer Maßnahmen Kliniker vor eine große Herausforderung stellen. Bei Patienten, die äußerlich nicht auf die oben genannten Stimuli reagieren, kann dennoch eine zerebrale Aktivierung vorliegen (kognitiv-motorische Dissoziation, CMD). Ihre prognostische Bedeutung in...
Literatur
- Claassen J, Doyle K, Matory A et al. Detection of brain activation in unresponsive patients with acute brain injury. N Engl J Med 2019; 380: 2497–505CrossRefGoogle Scholar