Zusammenfassung
Aufgabe der Schubdüse ist es, die Geschwindigkeit und damit den Austrittsimpuls des Heißgases vor dem Austritt aus dem Triebwerk hinsichtlich des gewünschten Schubes zu steigern. Für große Schübe müssen deswegen die kinetische Energie des Abgasstrahles und damit schließlich die Düsenaustrittsgeschwindigkeit hoch ausfallen. Dieses wird durch Wandlung von Druckenergie in kinetische Energie erreicht, ein Vorgang, der geläufiger Weise als Expansion bezeichnet wird. Dabei steuert das sog. Düsendruckverhältnis (Druckänderung über die Düse) den Expansionsvorgang. Für ein gegebenes Triebwerk wird maximaler Schub genau dann erreicht, wenn der Düsenaustrittsdruck p9 gleich dem Umgebungsdruck p0 ist (vgl. hierzu Kap. 5.3.1 über ideale Expansion und angepasste Schubdüsen). Bei den Flugzeugtriebwerken werden im Wesentlichen zwei Arten von Schubdüsen unterschieden
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konvergente Düsen fester Geometrie
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konvergent-divergente Düsen variabler Geometrie
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Literatur
Hier sei auf die Beschreibung der Strömung durch eine Lavaldüse verwiesen, die in der gesamten einschlägigen strömungsmechanischen Literatur (z.B. Anderson, 1990) ausführlich zu finden ist und hier aus Gründen des Stoffumfangs nicht zusätzlich dargestellt werden soll.
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Bräunling, W.J.G. (2004). Schubdüse. In: Flugzeugtriebwerke. VDI-Buch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-07268-4_13
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