Zusammenfassung
Neben dem politischen Engagement leben Demokratien von dem sozialen Engagement der Bürgerinnen und Bürger. Soziales Engagement steht für die Stärke der Zivilgesellschaft, die unterhalb oder neben der politischen Ebene den Zusammenhalt der Gesellschaft gewährleistet, indem es zur Integration der Gesellschaft beiträgt und bestimmte gesellschaftliche Bedürfnisse befriedigt, ohne dass von staatlicher Seite dafür Vorkehrungen getroffen werden müssen. In diesem Kapitel beschreiben wir, in welchem Umfang, wie und warum sich Menschen in Deutschland und im internationalen Vergleich sozial engagieren, welche Probleme der Datenerhebung sich dabei ergeben, und fragen, welche Folgen sich daraus zukünftig für Demokratien ergeben könnten.
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- 1.
Über die „dunkle Seite“ sozialer Beziehungen wird an dieser Stelle nicht eingegangen. Vgl. hierzu u. a. Putnam (2000, S. 21–23); Fiorina (1999).
- 2.
Vgl. http://www.ziviz.info/; zugegriffen am 12.10.2014; ähnlich Hauptbericht des Freiwilligensurveys 2009: Ergebnisse der repräsentativen Trenderhebung zu Ehrenamt, Freiwilligenarbeit und Bürgerschaftlichem Engagement, vorgelegt vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (2010): http://www.bmfsfj.de/RedaktionBMFSFJ/Broschuerenstelle/Pdf-Anlagen/3._20Freiwilligensurvey-Hauptbericht,property=pdf,bereich=bmfsfj,sprache=de,rwb=true.pdf; in der Studie wurden die Vereine, Stiftungen, Genossenschaften und gGmbHs berücksichtigt.
- 3.
http://www.ziviz.info/pressemitteilung/; zugegriffen am 13.10.2014.
- 4.
Die Daten des Freiwilligensurveys von 2013 werden erst in Kürze veröffentlicht, daher beruhen die folgenden Ausführungen auf den Daten aus dem Jahr 2009, vgl. http://www.bmfsfj.de/BMFSFJ/Service/Publikationen/publikationen,did=165004.html; zugegriffen am 01.09.2014.
- 5.
WVS: http://www.worldvaluessurvey.org/oder der European Social Survey 1 aus dem Jahr 2002 (http://www.europeansocialsurvey.org). In diesen Umfrageprogrammen wurden im internationalen Vergleich ein oder mehrmals Fragen zum sozialen Engagement gestellt. Über die jeweiligen Homepages können die Umfragedaten heruntergeladen und individuell analysiert werden.
Weiterführende Literatur
Aus Politik und Zeitgeschichte 14-15/2015: „Engagement“. Beilage zur Wochenzeitschrift „Das Parlament“. Download unter: http://www.bpb.de/shop/zeitschriften/apuz/203556/engagement.
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (2010): Hauptbericht des Freiwilligensurveys 2009: Zusammenfassung. Zivilgesellschaft, soziales Kapital und freiwilliges Engagement in Deutschland 1999 – 2004 – 2009. München (siehe auch: http://www.bmfsfj.de/BMFSFJ/Service/publikationen,did=224190.html).
Olk Thomas; Hartnuß, Birger (Hg.) (2011): Handbuch Bürgerschaftliches Engagement. Weinheim u.a: Juventa.
Zimmer, Annette; Hallmann, Thorsten; Schwab, Lilian (2007): Vereine – Zivilgesellschaft konkret. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
Zimmer, Annette; Nährlich, Stefan (Hg.) (2000): Engagierte Bürgerschaft. Traditionen und Perspektiven. Opladen: Leske + Budrich.
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Vetter, A., Remer-Bollow, U. (2017). Soziales Engagement. In: Bürger und Beteiligung in der Demokratie. Grundwissen Politik. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-13722-9_5
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