Zusammenfassung
Der Prozess der Ausdifferenzierung von Einrichtungen zur lokalen Engagementförderung hat sich in den letzten Jahren beschleunigt. Bereits seit Mitte der 1990er Jahre sind in den Kommunen Infrastruktureinrichtungen wie Selbsthilfekontaktstellen, Seniorenbüros und Freiwilligenagenturen für eine moderne Engagementförderung entstanden (vgl. Jakob 2005). Die Einrichtungen haben unterschiedliche Zielgruppen im Fokus. Gemeinsam ist ihnen aber die Ausrichtung auf die Förderung bürgerschaftlichen Engagements durch die Beratung und Vermittlung engagementinteressierter und engagierter Bürgerinnen und Bürger, die Beratung von Vereinen und Kommunen, innovative Projekte und eine gezielte Öffentlichkeits- und Netzwerkarbeit. Neben diesen eigenständigen Einrichtungen haben viele Kommunen lokale Anlaufstellen zur Engagementförderung in der Verwaltung eingerichtet, die Aktivitäten im Auftrag der Kommunen durchführen und als Ansprechpartner fungieren.
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Jakob, G. (2010). Infrastrukturen und Anlaufstellen zur Engagementförderung in den Kommunen. In: Olk, T., Klein, A., Hartnuß, B. (eds) Engagementpolitik. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92117-4_9
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