Auszug
Schon in den frühen, 2500–3000 Jahre alten Schriften und Abbildungen werden Qigong-Übungen mit bestimmten Krankheiten in Verbindung gebracht. Basierend auf einem energetischen Grundverständnis, wird die Entstehung und Behandlung von Krankheit anders betrachtet, als in der westlichen Schulmedizin. Im Westen galt noch im frühen 19. Jahrhundert jemand als gesund, wenn er arbeitsfähig war. Später wandelte sich das Bild zur Gesundheit als Abwesenheit von Krankheit und heutzutage bestimmt das allgemeine körperliche, seelische und soziale Wohlbefinden, ob man sich als gesund bezeichnen würde. Während in der Bevölkerung auch noch der Zustand von Fitness und Wellness den gesteigerten Anspruch an Gesundheit bezeichnet, nennt ein zynischer Mediziner einen gesunden Menschen ≫nur nicht gründlich genug untersucht≪. Diese Bemerkung, so bitter sie auch klingt, veranschaulicht sehr deutlich das Verständnis vom Menschen als Mängelwesen.
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(2008). Gesundheit. In: Qigong der Wudang-Mönche. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-211-75640-9_5
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